Die ehemalige WGT-Liegenschaft (vormals Heeresbekleidungsnebenamt) mit den Arealen um die Gewässer Teufelspfuhl und Gottesauge in Bernau weißt nutzungs- und unfallbedingt massive LCKW-Verunreinigungen auf.

Abdeckung eines ca. 20 ha Schadensfeldes mit 25 Brunnen in zwei GWL sowie 1,3 km Graben und Leitungsverlegung. 

Solldurchsatz 35 m³/h, max. 45 m³/h; Max C LCKW: 70.000 µg/l, davon cis DCE: 10.000 µg/l, VC: 6.000 µg/l. Fe bis 20 mg/l; Ca bis 250 mg/l

 

 

Aufbau einer betriebsfertigen Grundwasserreinigungsanlage zur Entfernung von LCKW aus dem Grundwasser bestehend aus Füllkörperkolonnen, automatisch spülenden Kiesfiltern und Ableitung in ein Oberflächengewässer. Abluftreinigung mittels Niedertemperaturplasma-Katalysators (NTP-Kat) sowie Luftaktivkohleadsorber für die dritte Reinigungsstufe. Laufzeit: 5 a + 3 a optional.

 

Besonderheiten: Inhomogener GWL mit schadstoffführenden Schichten in unterschiedlichen Horizonten. Brunnenausbau mit vorlaufenden Linerbohrungen. Hoher Anteil an cis DCE und VC durch mikrobiologische in situ Sanierungsversuche im Vorfeld der Maßnahme. Hoher Anteil an gelöstem Fe und Bioschlamm. Energieeffiziente Maßnahme trotz anhaltend extrem hohem Schadstoffaustrag durch Mineralisierung mittels NTP-Kat.