RAW Schöneweide - S-Bahn Herd 2

Für die Sanierung des Herds des LHKW-Schadens unterhalb der Hauptwerkstatt werden 9 - 16 m³/h Grundwasser gefördert. Das Wasser ist durch hohe Belastungen bis 30 mg/l LCKW gekennzeichnet und weist zudem hohe Eisen und Mangangehalte auf. 

Aufgrund der baulichen Gegebenheit erfolgt die Förderung des Grundwassers über ein 140m lange Rohrbrücke zur GWRA.  

Aufbau einer betriebsfertigen Grundwasserreinigungsanlage zur Entfernung von LCKW aus dem Grundwasser bestehend Füllkörperkolonnen, automatisch spülenden Kiesfilter. Abluftreinigung mittels Niedertemperaturplasma-Katalysators (NTP-Kat) sowie Luftaktivkohleadsorber für die zweite Reinigungsstufe. 

 

Besonderheiten:  Energieeffiziente Maßnahme trotz extrem hohem Schadstoffaustrag durch Mineralisierung der Schadstoffe der ersten Reinigungsstufe mittels NTP-Kat. Energierückgewinnung durch den Einsatz eines Wärmetauscher in der Abluft der zweiten Reinigungsstufe.